Johannisstraße war nie Teil der Neumarktplanung

Bild: SPD-Ratsfraktion Osnabrück

SPD: Einzelhändler brauchen Planungssicherheit und Licht am Ende des Tunnels

„Wir sind schon sehr erstaunt, über Aussagen der Grünen bezüglich des Ausbaus der Johannisstraße. Diesen jetzt in einem Zusammenhang mit dem Ausbau des Neumarkts zu setzen, war nie Grundlage der Diskussionen im Stadtentwicklungsausschuss. Wir halten die jetzige Vorgehensweise für eine tragfähige Lösung, die endlich Licht am Ende des Tunnels für die ortsansässigen Einzelhändler bietet“, so Susanne Hambürger dos Reis, SPD-Fraktionsvorsitzende, und Heiko Panzer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD, in einer aktuellen Pressemitteilung.

„Richtig ist, dass es einen fließenden Übergang von der Platzgestaltung des Neumarkts bis in die Einmündung zur Johannisstraße geben sollte. Dieser sollte jedoch noch vor der Seminarstraße enden. Ab da war ein eigener Charakter für die Johannisstraße vorgesehen, der an ihrer individuellen Funktion gestalterisch angepasst werden sollte“, verdeutlich Panzer die Planungen.

„Die SPD-Fraktion ist Ende letzten Jahres durch die Johannisstraße gegangen und dort mit vielen Einzelhändlern gute und aber auch kontroverse Gespräche geführt. Dabei wurden uns zwei Dinge von den Einzelhändlern mitgegeben: 1. Es muss etwas passieren, und das muss zügig umgesetzt werden. 2. Die Busse sind für die Einzelhändler wichtig für ihre Johannisstraße“, weiß Hambürger dos Reis zu berichten.

„Scheinbar waren die Grünen nicht vor Ort und können daher nur aus der Ferne ihre Vorschläge verbreiten. Schade, denn die aktuelle Zeitschiene und die damit verbundene Planungssicherheit sind immens wichtig für die Gewerbetreibenden“, so die SPD-Sprecher weiter. „Dass man bei der konkreten Planung natürlich auch eine optische städtebauliche Aufwertung berücksichtigt, d.h. mehr grün durch Pflanzungen und Bäume sowie ein saubereres und aufgeräumteres Straßenbild, sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Die ganze Planung jedoch deswegen in Frage zu stellen, entbehrt jeglicher Ortskenntnis.“

„Der SPD-Fraktion ist es wichtig, dass der Trading-Down-Effekt, also der zunehmende Leerstand und der dadurch resultierende Kundenverlust, gestoppt wird. Eine Kopplung des Ausbaus der Johannisstraße an die Neumarktentwicklung würde erneut Jahre in Anspruch nehmen und als erneuter ´Knüppel zwischen die Beine´ der Gewerbetreibenden wahrgenommen werden“, so Hambürger dos Reis und Panzer abschließend.

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