„Auch angeblich positive Zahlen auf dem Arbeitsmarkt dürfen uns nicht untätig machen, um alles allein dem Markt zu überlassen. Die Schaffung und der Erhalt von unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist kein Selbstläufer, sondern sehr oft das Ergebnis harter Arbeit“, äußerte sich der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Hus.
Insbesondere Kommunalpolitik schaffe dazu wichtige Rahmenbedingungen. So müsse man u.a. den Ausbau einer menschengerechten Verkehrsinfrastruktur vorantreiben, möglichst niedrige Standortkosten schaffen und attraktive Gewerbeflächen bereitstellen, aber ebenfalls die sogenannten weichen Standortfaktoren wie Kultur, Umwelt und Freizeit stärken, so Hus weiter. „Nur die SPD“, so der stellvertretende Vorsitzende, „steht für einen neuen Dreiklang von Produktivität, gesunder Umwelt und tariflich abgesicherten Arbeitsplätzen.“ Nur dies schaffe gleichsam ein arbeitnehmer- wie wirtschaftsfreundliches Klima und mache den Standort Osnabrück für alle attraktiver.
Um den Mangel an Fachkräften wirksam begegnen zu können, müsse man vor allem den Anteil der erwerbstätigen Frauen noch einmal deutlich erhöhen. Dafür muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden. „Wichtig ist dabei, dass man ausreichend gute Betreuungsangebote, die an den Bedarf der Eltern angepasst werden, schafft“, so Hus weiter. SPD-Zielmarke sei es mittelfristig, 300 neue KiTa-Plätze für die unter 3-jährigen sowie 260 Plätze für die 3 – 6-jährigen Kinder einzurichten und alles zu tun, dass Ganztagsangebote an den Schulen – eine neue Gesamtschule eingeschlossen – ausgebaut werden.
Die Kommune mit ihren unverzichtbaren städtischen Wirtschaftsbetrieben, wie z.B. den Stadtwerken, werden dabei wichtige Auftraggeber für die regionale Wirtschaft bleiben. „Die finanziellen Rahmenbedingungen werden von Ihnen entscheidend mitgestaltet“, so Hus abschließend.
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